Knochenhautentzündung

Schmerzen in der Knochenhaut fühlen sich dumpf und pochend oder stark und intensiv entlang der Vorder- und Innenseite des Unterschenkels an. Oft wird der Schmerz etwa fünf bis fünfzehn Zentimeter oberhalb des inneren Knöchels wahrgenommen. Wenn Sie Schwierigkeiten mit einer Knochenhautentzündung haben, sollten Sie als Erstes ruhen und Reha-Übungen durchführen. Ergänzend sollten Sie ein Paar weicher Einlegesohlen verwenden. Versuchen Sie auch, Wadenschützer oder ein Paar Kompressionsstrümpfe zu tragen, die die Blutzirkulation erhöhen und Unterstützung für Ihre Knochenhaut bieten.

Ein weiteres Mittel, das helfen kann (aber äußerst schmerzhaft ist), ist eine Wadenmassage von einem ausgebildeten Masseur. Sie können auch versuchen, selbst vorsichtig auf Ihre Waden zu drücken, um die Blutzirkulation anzuregen. 

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Knochenhautentzündung & Schmerzen in der Knochenhaut

Auf der Außenseite des Skeletts befindet sich eine dünne Membran, die als Knochenhaut bezeichnet wird. In der Knochenhaut befinden sich unter anderem kleine Blutgefäße, deren Aufgabe es ist, Sauerstoff und Nährstoffe zum Knochen zu transportieren. Die Knochenhaut enthält auch viele kleine Nerven, was erklärt, warum eine Überanstrengung der Muskeln und Sehnen in den Beinen zu Schmerzen führt. Schmerzen in der Knochenhaut sind daher eine Überlastung Ihrer Muskeln und Sehnen, die auf der Innenseite Ihres Schienbeins, auch Tibia genannt, an den Muskeln und Sehnenansätzen sitzen. Trotz des Namens handelt es sich bei der Knochenhautentzündung nicht um eine Entzündung, sondern um eine Belastungs- oder Abnutzungsverletzung, die in der medizinischen Fachsprache als mediales Tibiakantensyndrom oder mediale Periostitis bezeichnet wird. Eine Knochenhautentzündung ist eine der häufigsten Überlastungsverletzungen bei Sportlern. Die Verletzung heilt jedoch normalerweise aus, wenn man sich ausruht und mit Hilfe von orthopädischen Einlegesohlen und vorbeugenden Maßnahmen kann der Schmerz vollständig oder teilweise verhindert werden.


Wie fühlt sich eine Knochenhautentzündung an? 

Schmerzen in der Knochenhaut fühlen sich dumpf und pochend oder stark und intensiv entlang der Vorder- und Innenseite des Unterschenkels an, meistens etwa 5 bis 15 Zentimeter oberhalb des inneren Knöchels. Der Schmerz kann mit zunehmender Trainingsdauer stärker werden, kann aber auch nach einiger Zeit der Bewegung nachlassen. Sie können eine Knochenhautentzündung auch als pochenden Schmerz oder als Schmerz und Steifheit im Ruhezustand empfinden. Manche beschreiben das Gefühl als eine Art Müdigkeit in den Beinen und manchmal ist auch eine kleine Schwellung an der Vorderseite des Unterschenkels zu sehen. Unabhängig davon, wie Sie Ihren Schmerz empfinden, ist es eine Überanstrengung Ihrer Muskeln und Sehnen, die den Schmerz verursacht.


Wie entsteht eine Knochenhautentzündung? 

Bei Überanstrengung können Sie Schmerzen in Ihren Knochenhäuten bekommen. Vielleicht sind Sie länger spazieren gegangen oder gerannt als sonst, oder Sie haben auf eine Weise trainiert, die Sie nicht gewohnt sind. Oft sind es neue Sportler, die betroffen sind. Möglicherwise haben Sie mit einer neuen Art von Training begonnen, die Ihre Waden auf eine neue und ungewohnte Weise belastet. Knochenhautentzündung ist stark mit Laufen verbunden, aber auch andere Formen von körperlicher Betätigung, bei denen die Beine und Waden besonders belastet werden, können zu Schmerzen in der Knochenhaut führen. Selbst ein erfahrener Sportler kann überanstrengte Beine mit Schmerzen in der Knochenhaut bekommen, wenn das Training härter als üblich war. Auch das Gehen oder Laufen über eine längere Distanz auf hartem und unebenem Untergrund kann zu Schmerzen in der Knochenhaut führen.


Wer bekommt eine Knochenhautentzündung? 

Alle können Schmerzen in der Knochenhaut bekommen. Sowohl Männer als auch Frauen, Kinder und Ältere, Profisportler wie auch Hobbysportler. Wenn Sie Ihre Beine und Waden überanstrengt haben, können Schmerzen in der Knochenhaut auftreten. Aber es gibt einige, die häufiger betroffen sind als andere. Wenn Ihr Fußgewölbe stark ausgeprägt ist, Sie einen Plattfuß oder eine Fußfehlstellung, eine sogenannte Pronation, haben, sind Sie anfälliger für Knochenhautentzündungen. Wenn man weiß, dass man zu einer Gruppe gehört, die häufiger betroffen ist, tut man sich selbst einen Gefallen, indem man den Beschwerden vorbeugt.


Was kann ich selbst gegen Knochenhautentzündungen tun? 

Wenn Ihre Knochenhäute überanstrengt sind und Sie an einer Knochenhautentzündung leiden, ist Ruhe die erste Maßnahme. Möglicherweise können Sie Sport treiben, ohne Ihre Beine zu belasten, beispielsweise mit Radfahren oder Schwimmen. Die Nutzung eines sogenannten Crosstrainers ist auch eine schonende Trainingsmethode, wenn Sie Schmerzen in Ihren Waden haben. Ihre Knochenhaut bekommen dann eine Gelegenheit sich zu erholen und Sie geben ihr Zeit zum Heilen. Es kann sich auch angenehm anfühlen mit einem wärmenden und eng anliegenden Strumpf auf der Wade. Wichtig zu bedenken ist, dass jedes Training in einer angemessenen Dosis gesteigert werden sollte. Dies gilt sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Sportler und Athleten. Wenn Sie die Trainingszeit schrittweise steigern und auf gutes Schuhwerk achten, ggf. mit orthopädischen Einlagen, haben Sie gute Chancen, Problemen mit Knochenhautentzündung vorzubeugen. Darüber hinaus gibt es Übungen zur Kräftigung der Muskeln und Gelenke, die wiederum die Knochenhaut belastbarer machen. Diese Übungen können selbst für diejenigen angenehm sein, deren Knochenhaut bereits überbeansprucht ist. Eine Übung zur Vorbeugung oder Linderung von Schmerzen in der Knochenhaut besteht darin, mit dem Fuß jeweils eine Minute lang Kreise in der Luft im und gegen den Uhrzeigersinn zu machen. Eine andere gute Übung ist es, die Waden zu dehnen, indem Sie mit dem vorderen Fußgewölbe auf einer Treppe oder Ähnlichem stehen und dann die Ferse abwechselnd nach unten drücken. Halten Sie den Druck etwa eine Minute lang auf jedem Fuß. Diese Übungen können ruhig täglich durchgeführt werden.

– Ein leichtes Massieren und Drücken entlang des Knöchels und der Wadenrückseite kann schmerzhaft sein, ist aber eine gute Möglichkeit, die Blutzirkulation zu fördern.

Hilfsmittel zur Vorbeugung von Knochenhautentzündungen: 

Es gibt mehrere gute Produkte zur Vorbeugung von Knochenhautentzündungen. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die nach Anstrengung häufig Schmerzen in der Knochenhaut haben, oder neigen Sie zu Probleme mit Ihren Füßen, die zu Knochenhautschmerzen führen, kann Ihnen vielleicht ein Paar orthopädischer Einlegesohlen helfen. Diese werden als Ergänzung zu einem Paar fußgerechter Schuhe verwendet.  Wir haben mehrere gute Einlegesohlen zur Auswahl. Sie können auch Wadenschützer oder Kompressionsstrümpfe ausprobieren. Beide Optionen helfen den Muskeln in der Wade, die Wärme zu halten und fördern die Durchblutung, was wiederum dazu führt, dass Muskeln, Gelenke und Sehnen mehr Belastung aushalten und sich schneller erholen.


Medizinische Hilfe bei Knochenhautentzündung: 

Wenn Sie an einer Knochenhautentzündung leiden, sollten Sie zuerst von der Aktivität absehen, die Ihre Beschwerden ausgelöst hat, damit Sie Ihren Waden eine Gelegenheit zur Heilung und Erholung geben. Die Ruhephase kann von ein paar Tagen bis zu ein paar Wochen dauern. Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Schmerz nachgelassen hat, können Sie allmählich wieder mit dem Training beginnen, aber seien Sie anfangs sehr vorsichtig, damit die Beschwerden der Knochenhautentzündung nicht zurückkehren. Während der Ruhephase können Sie Ihre Waden ein oder zweimal täglich vorsichtig trainieren und dehnen. Training, das die Wadenmuskulatur nicht belastet, kann natürlich auch durchgeführt werden. Knochenhautentzündungen sind nicht gefährlich, aber wenn Ihre Beschwerden nach ein paar Wochen nicht vollständig verschwinden und Sie besorgt sind, können Sie sich an Ihre Arztpraxis oder einen Physiotherapeuten wenden. Es empfiehlt sich auch, die Gesundheitsberatung anzurufen, um Rat und Tipps einzuholen oder bei der Arztpraxis nachzufragen.